Seit der Einführung des Konzepts des "Modularen Digitalen Controllers" im Jahr 1968 hat sich die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) allmählich von einem anfänglichen Werkzeug zum Ersatz komplexer Relaissteuersysteme in Automobilproduktionslinien zum Kernstück des industriellen Steuerungsbereichs entwickelt. Von den Produkten der vierten Generation, die PID-Algorithmen integrierten und standardisierte Programmiersprachen unterstützten, bis hin zur modernen Form, die das Internet der Dinge, Edge Computing und Technologien zur Sicherheitsverbesserung umfasst, ging die technologische Iteration der SPS stets mit der Entwicklung der industriellen Automatisierung einher. Mit ihrer tiefgreifenden Durchdringung in Bereichen wie intelligente Fertigung, neue Energien und intelligente Städte sowie den praktischen Innovationen von Unternehmen wie der Hebei Xinda Group gestaltet die SPS die Effizienz und die Grenzen der industriellen Produktion in einer Verbundform von "Hardware + Software + Ökologie" neu.

Vom Relaisersatz zum intelligenten Hub
1968 schlug Dick Morley das Konzept des "Modularen Digitalen Controllers" vor, mit der ursprünglichen Absicht, die komplexen Relaissteuersysteme in Automobilproduktionslinien zu ersetzen. Seine Kerninnovation liegt darin, die logische Steuerung durch Softwareprogrammierung und nicht durch Hardwareverdrahtung zu realisieren.
Die SPS der vierten Generation (nach den 1980er Jahren) haben PID-Algorithmen und Bewegungssteuerungsfunktionen integriert und unterstützen standardisierte Programmiersprachen nach IEC 61131-3 (wie Kontaktplan und strukturierter Text), wodurch ein Sprung von der einfachen logischen Steuerung zur komplexen Bewegungssteuerung erreicht wurde.
Trends in der technologischen Integration
IoT-Integration: Moderne SPS erreichen die Vernetzung mit MES/ERP-Systemen über OPC UA- und MQTT-Protokolle und bilden so grundlegende Knoten des industriellen Internets.
Edge-Computing-Fähigkeit: Einige High-End-SPS (wie Siemens S7-1500) verfügen über integrierte Echtzeitbetriebssysteme, die Machine-Learning-Inferenz ausführen und eine vorausschauende Wartung realisieren können.
Sicherheitsverbesserung: SPS, die der Norm IEC 62443 entsprechen, sind mit Netzwerkisolierungs- und verschlüsselten Kommunikationsfunktionen ausgestattet, um industriellen Netzwerkangriffen zu widerstehen.
Szenarien der intelligenten Fertigung
Flexible Produktionslinien: Die Kombination aus SPS und Servo-Systemen ermöglicht die Mischmodellproduktion verschiedener Varianten, wodurch die Umrüstzeit von mehreren Stunden auf Minuten reduziert wird.
Digitaler Zwilling: Echtzeitdaten von SPS treiben virtuelle Produktionslinien an, und eine holografische Abbildung des Produktionsprozesses kann auf der MindSphere-Plattform von Siemens erreicht werden.
Ausweitung auf neue Bereiche
Neue Energieindustrie: Im Fehlererkennungssystem für Photovoltaikmodule steuern SPS Hochgeschwindigkeits-Sichtprüfmodule mit einer Erkennungsgenauigkeit von 0,01 mm.
Intelligente Städte: SPS werden zur intelligenten Verkehrslichtsteuerung eingesetzt und passen die Zyklen der Ampeln dynamisch an die Verkehrsflussdaten an, wodurch die Verkehrseffizienz an Kreuzungen um mehr als 30 % verbessert wird.
Analyse typischer Projekte
Intelligentes Nebelposten-/Nebelkanonensystem: Die SPS integriert PM2,5-Sensordaten und passt die Sprühmenge automatisch über PID-Algorithmen an, wodurch 45 % mehr Energie im Vergleich zu herkömmlichen zeitgesteuerten Sprühsystemen eingespart werden.
Regenerativer Verbrennungsheizofen: Die SPS steuert die Impulszündsequenz des Brenners und arbeitet mit einem Sauerstoffgehaltsanalysator zusammen, um eine präzise Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zu erreichen, wodurch der Gasverbrauch um 20 % reduziert wird.
Technische und wirtschaftliche Analyse
Amortisationszeit der Investition: Am Beispiel des intelligenten Schlackenzugabesystems für das Stranggießen von Brammen beträgt die SPS-Umstellungsinvestition etwa 1,2 Millionen Yuan. Durch die Reduzierung manueller Eingriffe und der Ausschussrate können die Kosten innerhalb von 18 Monaten amortisiert werden.
Synergieeffekt der industriellen Kette: Die Xinda Group kapselt die SPS-Steuerungslogik in API-Schnittstellen und verbindet sie mit dem MES-System der vorgelagerten Stahlwerke, wodurch die vollständige Prozessvisualisierung von Bestellungen bis zur Produktion realisiert wird.
KI-Ermächtigung: Edge-KI-Chips auf SPS-Basis können die Selbstdiagnose von Gerätefehlern realisieren. Beispielsweise prognostiziert die ABB Ability™-Plattform Motorfehler durch Schwingungsdatenanalyse mit einer Genauigkeit von 92 %.
5G-Integration: Die Kombination aus SPS und 5G-Industrie-Gateways ermöglicht die drahtlose Bereitstellung verteilter Steuerungssysteme, wodurch die Kabelkosten um mehr als 30 % gesenkt werden.
Offene Automatisierung: SPS-Hersteller übernehmen nach und nach Open-Source-Frameworks wie Eclipse 4diac, wodurch traditionelle geschlossene Systeme aufgebrochen und die Interoperabilität von markenübergreifenden Geräten gefördert wird.
Die Praxis der Hebei Xinda Group zeigt, dass sich die SPS von einem einzelnen Steuergerät zum neuronalen Hub der intelligenten Fertigung entwickelt hat. Mit dem Fortschritt von Industrie 4.0 wird die SPS tief in Spitzentechnologien wie digitale Zwillinge und künstliche Intelligenz integriert und kontinuierlich die Transformation der Fertigungsindustrie in Richtung Flexibilität und Intelligenz vorantreiben.